Nachhaltige Verpackungen zum Fest
Jedes Jahr zur Weihnachtszeit wächst neben dem Geschenkeberg ein Haufen an zerrissenem Geschenkpapier, sperrigen Kunststoffverpackungen und bedruckten und beklebten Kartonagen. Es lohnt sich dabei genau hinzuschauen, wie die verschiedenen Verpackungen recycelt werden. Eine Alternative zur Geschenkpapierverschwendung sind Schmuckdosen aus Weißblech.
Schöne Verpackungen für die Geschenke sind an Weihnachten fast genauso wichtig wie ein festlich gedeckter Tisch beim Essen. Nach Schätzungen produzieren deutsche Haushalte rund um das Weihnachtsfest insgesamt etwa 20 Prozent mehr Müll als im restlichen Jahr. Das ist viel unnötiger Abfall, der sich unter Umständen nur schwer recyceln lässt.
Eine Alternative zu aufwendig beschichteten Papier- oder Kunststoffverpackungen sind Schmuckdosen aus Weißblech. In diesen lassen sich Kekse, Kaffee, Kosmetika oder auch hochwertige Getränke edel verpacken. Warum die Dosen aber nicht nur schön sind, sondern auch beim Recycling punkten, erklärt Nicole Korb von der Initiative weissblech-kommt-weiter.de: „Hübsche Schmuckdosen aus Weißblech erleben oft ein zweites Leben als Schatzkisten für Kleinigkeiten wie Andenken, Münzen, Knöpfe, Stifte oder Selbstgebackenes. Wenn die Dosen danach in der gelben Tonne entsorgt werden, können durch den Recyclingprozess neue hochwertige Stahlprodukte entstehen. Die Recyclingquote für Weißblech aus privaten Haushalten lag in Deutschland 2020 laut Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung bei 91,4 Prozent. Es gelangt also ein sehr hoher Anteil der Weißblechverpackungen zurück in den Materialkreislauf.“
Die richtige Entsorgung der Verpackungen macht den Unterschied.
Einmal genutzt, wird Geschenkpapier in vielen Fällen gleich nach der Bescherung im Altpapier entsorgt. Je hübscher aber das Geschenkpapier bedruckt ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass es nicht ins Altpapier gehört. Metallene oder hauchdünne Kunststoffbeschichtungen führen dazu, dass das Papier in den Restmüll entsorgt und später verbrannt werden muss. Verpackungen aus Weißblech dagegen kommen in den gelben Sack oder die gelbe Tonne. Wenn es um das Recycling geht, hat Weißblech einen entscheidenden Vorteil: Es ist magnetisch. Das bedeutet, Produkte aus Stahl – dem Ausgangsmaterial von Weißblech - können einfach per Magnet aus dem Abfall heraussortiert werden. Gebrauchte Weißblechverpackungen gelangen dann in Form von Schrottpaketen wieder zurück ins Stahlwerk und können dort eingeschmolzen werden. Zusammen mit anderem Stahlschrott und Roheisen aus dem Hochofen wird hieraus dann wieder ein neues hochwertiges Stahlprodukt.
Form und Verwendungsvielfalt
Seinen Eigenschaften als formbares Material ist es zu verdanken, dass Weißblech vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten bei Form, Prägung und Bedruckung einer Schmuckdose bietet - ob rund oder quadratisch, mit Ecken oder abgerundeten Ecken oder in individuell produzierter Sonderform. In Form von Glücksklee über Herzen bis zum Blechauto mit Spieluhr ist fast alles möglich. Dr. Hermann Bühlbecker, Alleininhaber der Lambertz Gruppe erläutert, warum Schmuckdosen für sein Unternehmen eine große Tradition haben. Lambertz schaut auf eine weit über 300-jährige Firmengeschichte zurück und seit jeher verpackt das Unternehmen seine Waren in Weißblechdosen: "Die Dosen aus der Vergangenheit sind Zeitzeugen vergangener Jahrhunderte", erklärt Bühlbecker und hält dabei eine Gebäckdose in den Händen, die es so schon 1850 gab. "Diese Dosen spielen bei uns eine große Rolle", betont er. Lambertz setzt jedoch nicht nur wegen der Schönheit und Formbarkeit auf Schmuckdosen aus Weißblech. Diese sind nicht nur zu 100 Prozent recycelbar, sie garantieren vor allem Haltbarkeit und Schutz des verpackten Produktes.
Auch dem Unverpackt-Trend kommt das Material entgegen. Als Aufbewahrung für feste Seifen lässt sich Weißblech genauso gut einsetzen wie als wiederverwendbare Dose für Lebensmittel wie Tee oder Kaffee.
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