Warum Dosentomaten mehr Vitamine haben als frische Tomaten
Tomaten aus der Dose enthalten mehr Vitamine und Mineralstoffe als frische. Zu diesem Ergebnis kam eine vergleichende Untersuchung des Lebensmittelinstituts Tentamus chelab im Auftrag der Initiative weissblech-kommt-weiter.de im Juni 2024. Untersucht wurden Cherrytomaten der italienischen Marke MUTTI. Sebastian Klotz, Managing Director von MUTTI Deutschland, kennt die Gründe für das gute Abschneiden seines Produkts.
„Unsere Tomaten werden innerhalb von drei Stunden nach der Ernte in die Produktionsanlagen gebracht und dann weiterverarbeitet, was dazu beiträgt, ihre Frische und die natürlichen Nährstoffe, wie Vitamine, Antioxidantien und Mineralstoffe, zu bewahren“, erklärt Sebastian Klotz, der seit rund sieben Jahren das Deutschlandgeschäft der italienischen Traditionsmarke MUTTI verantwortet. „Durch das luftdichte Verschließen in Dosen bleibt die Qualität über einen längeren Zeitraum erhalten, ohne dass Konservierungsstoffe nötig sind.“ Frische Tomaten hingegen würden oft länger transportiert und gelagert. Dadurch verlören sie viele gute Inhaltsstoffe.
Der größte Unterschied wurde bei Magnesium und Vitamin A gemessen, wo die MUTTI-Dosentomaten mit durchschnittlich rund zehn Prozent der empfohlenen Tageszufuhr doppelt so gut abschnitten wie frische Tomaten, die im Schnitt jeweils lediglich 5,5 Prozent des Tagesbedarfs erreichten. Bei Kalium und Calcium lagen die Werte der MUTTI-Tomaten aus der Dose um rund ein Drittel höher (Kalium: 17 vs. 12 Prozent, Calcium: 3 vs. 2 Prozent), bei Vitamin C und Folsäure rund ein Viertel höher (Vitamin C: 19,5 Prozent vs. 15 Prozent, Folsäure: 4 vs. 3 Prozent). Der Anteil an Vitamin B1 und B6 war etwas höher. Bei beta-Carotin lagen die MUTTI-Dosentomaten ebenso weit vorn: Sie deckten 32 Prozent des Tagesbedarfs ab. Bei den frischen Tomaten waren es im Durchschnitt nur 18 Prozent. Die MUTTI-Dosentomaten enthielten zudem im Vergleich zu den frischen Tomaten deutlich mehr an bioverfügbarem Lycopin (92,0 vs. 50,3 mg/kg).
Rasche Verarbeitung erhält wertvolle Inhaltsstoffe
Der hohe Nährstoffgehalt der MUTTI-Tomaten erklärt sich zum einen durch die Produktionsbedingungen. „MUTTI setzt auf 100 Prozent sonnengereifte italienische Tomaten, die erst bei idealem Reifegrad geerntet werden“, erklärt Sebastian Klotz. „Durch enge Beziehungen zu über 800 Tomatenbauern, wird sichergestellt, dass die Rohstoffe frisch und von höchster Qualität sind.“ Dass die Nährstoffe bei den Dosentomaten so gut erhalten bleiben, liegt außerdem am Konservierungsprozess. „Nach der Ernte werden die Tomaten so schnell wie möglich verarbeitet und anschließend pasteurisiert. Dank innovativer Technologien und patentierter Maschinen erhält MUTTI dabei nicht nur den einzigartigen natürlichen Geschmack, sondern auch die Nährstoffdichte“, erklärt der MUTTI Deutschland-Chef.
Den Abschluss der Haltbarmachung bildet das Einfüllen in Dosen. „Die Dose ist die ideale Verpackung für Tomaten, da sie die Frische und Nährstoffe der Tomaten bewahrt. Sie schützt die Tomaten vor Licht und Luft, was die Haltbarkeit verlängert und den Geschmack stabil hält“, sagt Sebastian Klotz. „Außerdem ist die Dose eine äußerst nachhaltige Verpackungslösung, da sie nahezu 100 Prozent recycelbar ist.“ Die Recyclingfähigkeit der Verpackung ist für MUTTI äußerst wichtig. Sie ist ein wesentlicher Bestandteil der Bemühungen zur Förderung der Kreislaufwirtschaft, da MUTTI sich dafür einsetzt, Ressourcen effizient zu nutzen und Abfall zu minimieren.
REZEPT: SCHOKOLADENKUCHEN MIT TOMATENKONFITÜRE
ZUTATEN
Kuchen
- 240 g weiche Butter
- 270 g Zucker
- 1/2 Vanilleschote (halbieren und auskratzen)
- 3 Eier
- 300 g Mehl
- 40 g Kakaopulver
- 1 TL Backpulver
- 1 TL Backnatron
- 120 ml heißes Wasser
- 220 ml Milch
- 15 ml Zitronensaft
Füllung
- 500 g MUTTI Geschälte Tomaten
- 220 g Zucker
- 1/2 Vanilleschote (halbieren und auskratzen)
- 1 Streifen Zitronenschale
- 1 Streifen Orangenschale
- 1 Prise Salz
Garnitur
- Puderzucker
ZUBEREITUNG
Konfitüre
1. MUTTI Geschälte Tomaten in Stücke schneiden und vorsichtig die Kerne und den Saft auspressen.
2. Mit Zucker, Vanille, Zitronen- und Orangenschale sowie Salz in einem Topf vermengen und bei mittlerer Hitze kochen. Dabei häufig umrühren, um sicherzustellen, dass die Masse gleichmäßig kocht, bis die meiste Flüssigkeit verdampft ist. Falls sich Schaum bildet, diesen mit einem großen Löffel abschöpfen. Vom Herd nehmen und erkalten lassen.
Kuchen
1. Zwei runde Backformen (Ø 20 cm) mit Butter einfetten und die Böden mit Backpapier auslegen. Den Backofen vorheizen (180 °C Ober- und Unterhitze oder 160 °C Umluft).
2. Die Milch mit dem Zitronensaft vermengen und beiseitestellen.
3. In einer Rührschüssel den Zucker und die Butter mit dem Handrührgerät cremig schlagen.
4. Die Vanille und die Eier dazugeben und verrühren. Das Wasser aufkochen und beiseitestellen.
5. Das Kakaopulver, Mehl, Backpulver und Natron in eine separate Rührschüssel sieben und vermengen.
6. Die trockenen Zutaten mit dem heißen Wasser zu den feuchten Zutaten geben und mit einem Holzlöffel vorsichtig unterheben. Die Zitronenmilch einrühren.
7. Den Teig in die vorbereiteten Backformen geben und im Ofen ca. 35 – 40 Minuten backen (mit einem Holzstäbchen testen, ob der Teig gar ist). Die Kuchen ca. 10 Minuten in der Form abkühlen lassen und anschließend auf einem Kuchengitter vollständig erkalten lassen.
8. Die Tomaten-Konfitüre auf einem Kuchen verteilen und den anderen Kuchen auf den ersten heben.
9. Mit Puderzucker bestäubt servieren.
Bildquellen:
- Analyseergebnisse: weissblech-kommt-weiter
- Kuchen, Sebastian Klotz, Produktion: MUTTI Deutschland GmbH