Skip Navigation

Kinderessen-Rezept: Warum Erbsen und Möhren aus der Dose immer schmecken

Viele Eltern wissen: Den Geschmack des Kindes beim Kochen zu treffen ist schwierig. Weil die Geschmacksknospen auf der Zunge bei Kindern noch sehr empfindlich sind, schmeckt ihnen vieles, was wir Erwachsene gern essen, nicht. Zu sauer, zu bitter, zu bäh – wer kennt diese Diskussionen nicht. Kinder mögen milde, leicht süßliche Lebensmittel – ohne den Zusatz von Zucker versteht sich. Möhren beispielsweise haben von Natur aus eine leichte Süße. Auch Erbsen schmecken gekocht süßlich. Darum hat Food-Blogger Malte Adrian für uns ein leckeres Kindergericht mit Erbsen und Möhren aus der Dose entwickelt, das ganz sicher der ganzen Familie schmeckt.

Rezept für Wickingertopf
Ideal ist das Gemüse aus der Dose auch deswegen, weil es bereits vorgekocht ist. Das spart zuhause Energie und Zeit bei der Zubereitung – und das bedeutet mehr „Quality time“ mit der Familie.

Gemüse aus der Lebensmitteldose: Da steckt richtig viel drin!

Erbsen und Möhren, aber auch alle anderen Gemüsesorten aus der Dose, können prima zum Kochen für Kinderessen verwendet werden. Leider ranken sich um das Gemüse aus der Dose noch immer Mythen – beispielsweise, dass kaum Vitamine enthalten sind. In unserem Blogartikel entzaubern wir diese und andere Mythen.

Wie lecker man mit Erbsen und Möhren aus der Lebensmitteldose kochen kann, zeigt Food-Blogger Malte Adrian auf seiner Webseite „Maltes Kitchen“. Dort stellt er ein einfaches Rezept für ein tolles Kinderessen vor – den Wikingertopf. Auf seiner Seite und hier bei weissblech-kommt-weiter.de findet ihr das Rezept. Viel Spaß beim Nachkochen!

Kinderessen-Rezept: Wikingertopf mit Erbsen und Möhren aus der Dose und Hackbällchen

Zutaten für 4 Personen:

Hackbällchen:

  • 500 g gemischtes Hackfleisch
  • 2 Scheiben Toastbrot (= 50 g) oder alternativ ein Brötchen vom Vortag
  • 75 ml Milch
  • 1 Ei
  • 1 TL Senf
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 EL fein gehackte Petersilie
  • 1 TL Majoran
  • 1 TL Paprikapulver edelsüß
  • 5 g Salz
  • Pfeffer
  • Öl zum Braten

Sauce:

  • 1 kleine Zwiebel, fein gewürfelt
  • 1 TL Mehl
  • 200 ml Sahne
  • 250 ml Milch
  • 50 g Schmelzkäse Kräuter
  • 1 TL Senf
  • Salz und Pfeffer
  • 1 Dose Möhren, Abtropfgewicht 265 g
  • 1 Dose Erbsen, Abtropfgewicht 140 g
  • 1 Dose Champignons, Abtropfgewicht 115 g

Zubereitung:

Hackbällchen:

  • Das Toastbrot entrinden und in kleine Würfel schneiden. Wenn du ein Brötchen nimmst, dieses ebenfalls klein schneiden. Mit der Milch übergießen und ca. 5 Minuten stehen lassen. Zwischendurch einmal umrühren. Anschließend das Brot mit der Hand ausdrücken.
  • Das Hackfleisch in eine Schüssel geben und die Zwiebel mit einer feinen Reibe fein reiben und zum Hack geben. Das eingeweichte und ausgedrückte Brot sowie das Ei, Senf, Petersilie, Majoran, Paprikapulver, Salz und Pfeffer zufügen und die Zutaten miteinander vermengen.
  • Einen kleinen Probeklops formen, braten und probieren. Die Hackfleischmasse nun nach eigenem Geschmack nachwürzen und abschmecken.
  • Aus der Hackfleischmasse kleine Bällchen mit je ca. 40 Gramm formen. Das Öl in einer Pfanne bei mittlerer Hitze erhitzen und die Hackbällchen darin rundum anbraten und garen. Danach aus der Pfanne nehmen und warm beiseitestellen (z.B. bei 60°C im vorgeheizten Ofen.)

Sauce:

  • Die Pfanne mit dem Bratensaft der Hackbällchen bei mittlerer Hitze heiß werden lassen, evtl. etwas Öl und die Zwiebeln hineingeben. Die Zwiebel leicht salzen und unter gelegentlichem Rühren weich schmoren.
  • Die Zwiebelwürfelchen mit Mehl bestäuben und umrühren. Sahne und Milch angießen und einmal aufkochen lassen. Den Schmelzkäse sowie den Senf unterrühren und die Sauce noch einmal aufkochen lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  • Das Gemüse aus der Dose in ein Sieb gießen und abtropfen lassen. Das Gemüse zur Sauce geben und unterrühren. Die Hackbällchen in die Sauce geben und 4-5 Minuten bei kleiner Hitze ziehen lassen. Dabei gerne mal wenden, damit sie mit der Sauce bedeckt werden.

Dazu eignen sich am besten Salzkartoffeln.