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Nachhaltigere Lebensmitteldose aus CO2-reduziertem bluemint® Steel

Das ist ein wichtiger Schritt nach vorne: Weißblech kann nun auch aus CO2-reduziertem bluemint® Steel hergestellt werden. Für diesen Stahl wird ein neuartiges Herstellungsverfahren angewendet, um einen erheblichen Anteil an CO2 einzusparen. Wie genau das funktioniert und wo dir dieses CO2-reduzierte Weißblech begegnen kann, erfährst du in diesem Blogbeitrag.

Weißblech ist ein nachhaltiges Verpackungsmaterial. Dank seiner inhärenten Eigenschaften können Dosen, Verschlüsse oder Kronkorken in den Sortieranlagen von den anderen Verpackungen aus dem gelben Sack sehr gut aussortiert und anschließend nahezu 100 Prozent recycelt werden – und das immer und immer wieder. Auf diese Weise spart jede recycelte Dose das 1,5-fache ihres Gewichts an CO2 ein. Nichtsdestotrotz entsteht bei der Herstellung von Stahl – dem Ausgangsprodukt von Weißblech – immer noch CO2. Das soll sich nun ändern. Die thyssenkrupp Steel Europe AG hat sich zum Beispiel zum Ziel gesetzt, dass ihre Stahlproduktion bis 2045 klimaneutral wird.

Einen Beitrag dazu leistet schon heute die Herstellung des innovativen bluemint® Steels. Dabei wird im Prozess der Stahlherstellung sogenanntes HBI eingesetzt, das ist bereits reduzierter Eisenschwamm. Dies vermindert den Einsatz von Kohle im Hochofen. Ergebnis ist eine reale und global wirksame Reduzierung der CO2-Emissionen.

Die ersten Lebensmitteldosen aus bluemint® Steel werden uns Verbrauchern bald beim Einkaufen begegnen. Denn der Schweizer Kräuterbonbon-Hersteller Ricola wird seine Kräuterbonbons künftig auch in CO2-reduzierten Lebensmitteldosen anbieten. Das Unternehmen setzt schon seit Jahren darauf, nachhaltiger zu produzieren, beispielsweise mit Strom aus Wasserkraft.

3 Fragen an Dr. Martin Messerli, Chief Operating Officer von Ricola

Herr Dr. Messerli, Weißblech und Bonbons – wie passt das eigentlich zusammen?

Unsere qualitativ hochwertigen Kräuterbonbons verdienen eine hochwertige Verpackung. Weißblechdosen bieten einen hervorragenden Schutz für unsere Produkte und unterstützen auch in heiklen Klimazonen eine lange Haltbarkeit. Deshalb setzen wir nicht nur bei den Bonbons auf das Material, sondern auch bei unseren Instanttees. Weißblech hat bei uns als Verpackungsmaterial eine lange Tradition und passt wunderbar zu unseren Produkten. Das Material ist zu fast 100 Prozent rezyklierbar. Zudem leisten wir damit – dank der längeren Haltbarkeit – einen Beitrag zur Reduktion von Food Waste.

Warum ist das Thema Nachhaltigkeit für Ricola so ein wichtiges Thema?

Nachhaltigkeit, also verantwortungsvolles Denken und Handeln, ist Teil des ‘genetischen Codes’ von Ricola. Wir betrachten Nachhaltigkeit nicht als Ziel, sondern als Prozess der kontinuierlichen Verbesserung. Dabei berücksichtigen wir ökologische, ökonomische und soziale Aspekte. So enthalten beispielsweise sämtliche unserer Produkte die Mischung aus 13 wohltuenden Schweizer Alpenkräutern, die von knapp 100 Kräuterbauern im Schweizer Berggebiet nach natürlichen Grundsätzen gemäß den Standards von Bio Suisse angebaut werden. Mit diesen Bauern haben wir langjährige Abnahmeverträge abgeschlossen.

Warum setzt Ricola auf bluemint® Steel?

Nachhaltigkeit und Innovation gehen für uns Hand in Hand. Dies gilt auch bei der Verpackung unserer Kräuterbonbons. Deshalb verwenden wir als erstes Unternehmen in unserem Markt auch Lebensmitteldosen aus CO2-reduziertem Stahl. Bei der Herstellung von bluemint® Steel vermindert thyssenkrupp Steel den Einsatz von Kohle für den Reduktionprozess im Hochofen und damit die CO2-Emissionen. Im Joint Venture mit Hoffmann Neopac und Ricola ist damit eine Verpackung entstanden, die einen viel geringeren CO2-Fussabdruck als konventionelle Dosen aufweist.

Beim Einkaufen hast du also immer die Wahl, ein Stück für mehr Nachhaltigkeit zu tun. Achte daher auf Produkte, die in nachhaltigen Lebensmittelverpackungen verpackt sind.

Solltest Du noch mehr zu bluemint® Steel wissen wollen, schau einfach hier: Link zu thyssenkrupp Steel